Lust auf Jazz? Lust auf Jazz in alten Textilgemäuern? Lust auf das Ems-Jazz-Festival Greven? Ihr dürft sie langsam wieder schüren diese Lust auf die Spielart Jazz. Die ganze Vielfalt des Genres haben die Festivalmacher im Auge gehabt haben als sie jetzt die ersten Engagements fixmachten. Na klar: jede Mutter lobt die eigene Butter, doch was das Team mit Yojo Beckgerd, Rollo Grieskamp, Werner Jacobs, Roland Post und Ulrich Reske in den Wochen nach dem zweiten höchst erfolgreich verlaufenen „Ems-Jazz-Festival Greven“ auf die Beine gestellt hat, ist allerfeinste Sahne.

Damit schon mal ein wenig Appetit keimt, ein paar Namen und natürlich der Zeitrahmen: Neun Konzerte gehen in den drei Tagen vom 6.bis zum 8. September 2024 im Ballenlager über die Bühne. Karten könnt ihr noch nicht erwerben, den Termin allerdings solltet ihr fest einplanen.

International und weiblich sind Attribute, die viele Bands des neuen Festivalreigens auszeichnen. Beides trifft etwa auf die französische Schlagzeugerin, Komponistin und Bandleaderin Anne Paceo zu, die mit ihrem rhythmischen, variationsreichen Spiel seit vielen Jahren zu einer französischen Lichtgestalt des zeitgenössischen Jazz avanciert ist. Mehrfach heimste sie in den vergangenen Jahren beim Victoires du Jazz den Titel „Künstler des Jahres“ ein.  Mit ihrer aktuellen Einspielung „S.H.A.M.A.N.E.S.“ überzeugte Sie die europäische Jazzfachwelt.

Jazzerinnen setzen die Akzente in der Formation „Mother“. Da ist zum einen die Avantgarde-Saxofonistin Luise Volkmann, zum anderen die deutsch-griechischen Bassistin Athina Kontou. Mit ihrem Quartett intoniert sie die musikalischen Wurzeln des Jazz und der traditionellen griechischen Musik. Beide Wurzeln fusionieren zu einem eigenständigen musikalischen Gewächs.

Auch wenn mit Joanna Duna wiederum eine virtuose, avantgardistische Pianistin nebst ihrem Trio die Bühne erklimmt, bietet das „Ems Jazz Festival Greven“ in seiner dritten Auflage natürlich auch den männlichen Musikanten Spielräume.

Einen Namen verraten wir schon einmal. Nitai Hershkowicz, israelischer Pianist aus Tel Aviv, wird eigens fürs Festival nach Greven kommen. „Noch geheim“ schreibt Zeit-Redakteur Ulrich Stock über den Jazzpianisten  Nitai Hershkovits und legt den Jazzfreunden das Solowerk-„Call on the old  wise“ für den weihnachtlichen
Gabentisch ans musikalische Herz.

Das ein oder andere Engagement bleibt allerdings auch fürs Grevener Publikum noch geheim. Doch versprochen: Wir melden uns beizeiten, um auch diese letzten Geheimnisse noch zu lüften. Bis dahin verbleiben für die Jazz AG und die Kulturinitiative mit den besten Wünschen

Ihr und euer Ulrich Reske