1. EMS JAZZ FESTIVAL

EJF#1

Greven | 8. bis 11. September 2022

1. Ems Jazz Festival Greven

8. bis 11. September 2022

SPIELPLAN

Time
Artist
DONNERSTAG | THURSDAY| 08.09.2022
20:00 Uhr | 8:00 pm Jan Garbarek feat. Trilok Gurtu
FREITAG | FRIDAY | 09.09.2022
16:00 Uhr | 4:00 pm Alex Zinowski Quintett
18:30 Uhr | 6:30 pm Jan Klare 3000 feat. Steve Swell
21:00 Uhr | 9:00 pm Bobby Rausch
SAMSTAG | SATURDAY | 10.09.2022
16:00 Uhr | 4:00 pm Johanna Summer
18:30 Uhr | 6:30 pm Couleur Jazz & Chit Chat Company
21:00 Uhr | 9:00 pm Tingvall Trio
SONNTAG | SUNDAY | 11.09.2022
12:00 Uhr | 12:00 pm Fabiana Striffler Quintett
14:30 Uhr | 2:30 pm Vento e Corde
18:00 Uhr | 6:00 pm Wanubalé
08.09.2022, 20:00 Uhr
Jan Garbarek feat. Trilok Gurtu
09.09.2022, 16:00 Uhr
Axel Zinowsky Quintett
09.09.2022, 18:30 Uhr
Jan Klare 3000 feat. Steve Swell
09.09.2022, 21:00 Uhr
Bobby Rausch
10.09.2022, 16:00 Uhr
Johanna Summer
10.09.2022, 18:30 Uhr
Couleur Jazz & Chit Chat Company
10.09.2022, 21:00 Uhr
Tingvall Trio
11.09.2022, 12:00 Uhr
Fabiana Striffler Quintett
11.09.2022, 14:30 Uhr
Vento e Corde
11.09.2022, 18:00 Uhr
Wanubalé

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Kulturinitiative Greven

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Seit 35 Jahren: Kulturelle Vielfalt für Greven.

Die gemeinnützige Kulturinitiative Greven organisiert ehrenamtlich ein facettenreiches Programm: Musik, Kabarett, Vorträge, Kindertheater – (fast) jede Interessen- und Zielgruppe wird angesprochen.

Fragen und Feedback?
Mail an info [at] emsjazz.de!

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Kulturzentrum GBS

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Die knapp hundert Jahre alten Mauern der Grevener Baumwollspinnerei stehen für ein Stück Grevener Geschichte.

Wo sich früher Baumwollballen stapelten, wird im September gejazzt: In der historischen Kulisse des Ballenlagers gehen Geschichte und High Tech eine gelungene Symbiose ein, die von Künstler*innen und Publikum gleichermaßen geschätzt wird.

Besucher*innen des Ems Jazz Festivals erreichen von hier in nur wenigen Schritten das Zentrum der Stadt. Während des Festivals ist für Speisen und Getränke vor Ort hinreichend gesorgt.

Ballenlager

Anreise

Sie finden die GBS und das Ballenlager an der Friedrich-Ebert-Straße 3-5 in 48268 Greven.

  • Gäste, die mit dem Auto anreisen, können am Wilhelmplatz oder am Hallenbad parken.
  • Gäste, die mit der Bahn anreisen, erreichen die GBS zu Fuß vom Bahnhof aus in etwa fünfzehn Minuten.

Artists

Jan Garbarek feat. Trilok Gurtu

Donnerstag, 08.09.2022, 20:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Garbarek in Greven? Eher ungläubig sind die Reaktionen auf diese Information, die sich zu Beginn des Jahres in interessierten Kreisen verbreitet. Und doch ist es keine Jazzphantasie, sondern Wirklichkeit: Das Konzert der Jan Garbarek Group wird zum Headliner des ersten Ems-Jazz-Festivals Greven, auch wenn der norwegische Weltstar längst die Grenzen des Jazz gesprengt hat. Der Musiker, der locker große Säle und Hallen füllt, darf im Grevener Ballenlager quasi in Wohnzimmeratmosphäre erlebt werden.

Foto: Guri Dahl

„Die menschliche Stimme ist mein Ideal“, sagt Jan Garbarek und es gibt wohl kaum einen Saxofonisten, der diesem Ideal so nahegekommen ist, wie der Musiker aus Norwegen. Es ist der Kontrast zwischen dem Liedhaften, Poetischen, Schlichten und der Intensität des freien Improvisierens mit anderen Musikern, der Jan Garbareks Kunst ausmacht.

Foto: Gert Rickmann-Wunderlich

Die Künstler, die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus, Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien an den Percussions und der Brasilianer Yuri Daniel am Bass.

Garbarek ist ein musikalischer Weltumsegler, der alles auffängt, was die Winde ihm zuwehen. Wer ihm zuhört, kann spüren, was ihn berührt und was ihm den Atem schenkt, der die Töne zu uns bringt.

„Die Utopie des unendlichen Atems und des natürlichen Wohlklangs treibt Garbareks Musik an, sie schwitzt nicht, sie ist heiter im Sinn des Worts, das vom griechischen Aither kommt und klarer Himmel, reine Luft bedeutet.“ (Ulrich Greiner, Die Zeit)

Axel Zinowsky Quintett

Freitag, 09.09.2022, 16:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Warum in der Ferne suchen, wenn das Gute klingt so nah‘? Frei nach diesem Motto spielt das Axel Zinowsky Quintett während des ersten Ems-Jazz-Festivals in Greven. Der herausragende Gitarrist ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der deutschen Jazzszene.

Als klassischer Musiker ausgebildet, ist der Komponist und Jazzpädagoge auf der akustischen wie auf der E-Gitarre zu Hause. Außer mit seinem festen Quintett arbeitete er mit vielen prominenten Musikern wie Wayne Bartlett, Billy Cobham und Floria Poser zusammen.

Der Wuschelkopf Axel, der seine musikalischen Inspirationen im ländlichen Umfeld von Greven sucht und findet, zählt mit seinem Quintett immer noch zu den führenden deutschen Jazz-Fusion-Formationen.

Beim Jazzfestival spielt die Band in der Besetzung: Axel Zinowsky (elektrische und akustische Gitarre), Volker Winck (Sopran- und Tenorsaxofon, Thomas Hufschmidt (Piano), Caspar van Meel (Bass), Jochen Welle (Schlagzeug).

Jan Klare 3000 feat. Steve Swell

Freitag, 09.09.2022, 18:30 Uhr, Ballenlager in Greven

Foto: Jake Playmo @ Wikimedia / CC BY 3.0

Besetzung: Jan Klare (Posaune), Steve Swell (Posaune), Bart Maris (Trompete), Wilbert de Joode (Bass), Michael Vatcher (Drums)

Es lohnt sich schon mal, die Umdrehungszahlen in die Höhe zu schrauben. Nachdem Saxofonist Jan Klare 2018 bei der Mutter aller nationalen Jazzfestivals in Moers sein mittlerweile legendäres Projekt-Quartett „1000“ erstmals präsentierte, entwickelte sich ein tausendfacher Stream musikalischer Möglichkeiten: „1000“ hat nicht nur klassische Musik, sondern auch „national anthems“ improvisiert.

In Greven wird extra Steve Swell (Posaune) aus New York für die Tournee eingeflogen. Swell, dessen musikalischen Anfänge in Big Bands von Buddy Rich und Lionel Hampton liegen, verdreifacht kurzerhand die „Umdrehungszahl“: „Then they are 3000“! Es entstehen schrullige Kompositionen und enge Arrangements Klares, die ständig sowohl die Perspektiven wie auch die Tempi wechseln – untermauert von Drummer Michael Vatcher.

Fotos (v. l. n. r.): Harald Krichel @ Wikimedia / CC BY-SA 3.0
& Georg Slickers @ Wikimedia / CC BY-SA 3.0

Bobby Rausch

Freitag, 09.09.2022, 21:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Lutz Streun, Oleg Hollmann, Jürgen Meyer: Das sind „Ausnahmemusiker“ (WDR) aus Berlin, die unter dem Bandnamen Bobby Rausch seit geraumer Zeit für Furore sorgen.

Unter anderem bei den Leverkusener Jazztagen 2021. „In ihren Konzerten führen sie ihr Publikum unerschrocken durch dunkelste Basstäler und pulsierende Grooves. Die Formation (…) versetzt alle in Trance“, sendete das dritte Hörfunkprogramm des WDR in einer Rezension bemerkenswert angeturnt.

Foto: Anna Aicher

Fotos: Lena Giovanazzi

Bassklarinette, Baritonsaxofon und Schlagzeug sind die Utensilien für die Trickkiste voller Effekte, aus der die Drei eine Schnittmenge zwischen Jazz und Hip-Hop, Komposition und Improvisation schöpfen. „Experimental Groove“ lautet denn auch ihr eigenes Credo. (Elbjazz)

Johanna Summer

Samstag, 10.09.2022, 16:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Na, das ist ja mal ein Versprechen: Johanna Summers Musik sei voller Phantasie und ohne Kategorie“, schrieb Piano-Ikone Joachim Kühn.

„Wunderschöne Musik von A – Z. Ein neuer Stern am Piano-Himmel“. Nicht genug der Lobeshymnen über die Musikerin: Das Magazin Jazz thing findet „eine Pianistin ganz eigenen Charakters, virtuos, subtil und filigran“.

Selbst die Süddeutsche Zeitung verlässt den Pfad der ansonsten selbst auferlegten Zurückhaltung und beschreibt Johanna Summer und ihre Musik als „eine kleine Sensation“ – bestehend aus Jazz, Klassik und freiem Spiel.

Fotos: Gregor Hohenberg

Foto: Gregor Hohenberg

Couleur Jazz & Chit Chat Company

Samstag, 10.09.2022, 18:30 Uhr, Ballenlager in Greven

Es ist eine der schönen Geschichten des Vocal-Jazz, die 2013 durch die Begegnung der Jazzensembles Chit Chat Company aus Bielefeld und der bretonischen Vokal-Bigband Couleur Jazz geboren wurde.

Ohne im Vorfeld voneinander zu wissen, trafen die beiden Chöre zu einem musikalischen Schlagabtausch im bretonischen St. Brieuc aufeinander. Es entstand ein Abend voller Überraschungen, Spontaneität und Improvisationen in Dialogform – ein „Chorbattle“ auf zwei Bühnen.

Seitdem sind die Chöre in mehreren Konzerten sowohl in der Bretagne wie auch im Bielefelder Raum aufgetreten. Die ersten Begegnungen wurden zunächst weiterhin im wechselseitigen Dialog präsentiert und es entstand eine schöne Melange zwischen den beiden Gruppen, die auf der Leidenschaft für den improvisatorischen Gesang und der Vokalmusik beruhte.

Mit den Jahren entwickelten die beiden Ensembles schließlich ein gemeinsames „deutsch-französisches“ Konzertprogramm unter dem Namen „JAZZ 4 EU

Eine französische Vokalbigband und ein deutscher Chor verschmelzen also zu einem „frankoallemannischen Klangkörper“, geleitet von Jean Zimmermann (Couleur Jazz) und Andreas Gummersbach (Chit Chat Company), zwei Pianisten und Instrumentalsolisten, die das Publikum an dieser musikalischen und freundschaftlichen Verschmelzung teilhaben lassen.

Tingvall Trio

Samstag, 10.09.2022, 21:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Lasst uns mal Eulen nach Greven tragen – und das Tingvall Trio vorstellen: Martin Tingvall (Schweden/Piano), Omar Rodriguez Calco (Kuba/Bass) und Jürgen Spiegel (Deutschland/Drums) brauchen wohl kaum eine Anmoderation nach umjubelten Auftritten in ganz Europa, Deutschland und der Welt.

Drei Echo Jazz Awards sprechen eine eigene Sprache, zudem sind alle Studio-Alben der Wahl-Hamburger mit Gold-Status versehen. Ihre Internationalität ist Programm und prägend für die Musik: Spiegel lässt Rockmusik westlicher Prägung, Rodriguez Calvo lateinamerikanische Einflüsse erkennen und Tingvall, der alle Stücke des Trios komponiert, besticht durch skandinavisch geprägte Melodiösität.

Und weil sich ihr Stil eben aus diesen und vielen weiteren Komponenten immer weiter zu entwickeln scheint, ist er so unverwechselbar und zugleich individuell. Ein Top-Act des 1. Grevener Ems Jazz Festivals. Versprochen.

Foto: Walter Gehring @ Wikimedia / CC BY 3.0

Fabiana Striffler Quintett

Sonntag, 11.09.2022, 12:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Fabiana Striffler, 1988 in Schwäbisch-Hall geboren, avancierte zu einer „der gefragtesten Geigerinnen im deutschen Jazz und Pop“, wie Radio Bremen Zwei nach Erscheinen ihres aktuellen Albums Archiotíc (2021) herausfand.

Strifflers Karriere begann freilich viel früher. Sie studierte in Berlin an der Universität der Künste sowie an der Hochschule für Musik Hans Eisler Jazz- und klassische Violine. 2022 wurde sie für den Deutschen Jazzpreis nominiert. Aktuell lebt sie als Artist in Residence an der Cité Internationale des Arts in Paris.

Fotos: Dovile Sermokas

LINEUP:

  • Fabiana Striffler – violin / composition
  • Julia Biłat – cello
  • Jörg Hochapfel – keys / acoustic guitar / melodica
  • Paul Santner – electric guitar / bass
  • Marius Wankel – drums

Foto: Dovile Sermokas

Bisher erschienen von ihr:

  • Mahagoni (2017) Nominierung für „Bestes Album des Jahres“ (Deutschlandfunk Kultur / VIA Award)
  • Sweet and So Solitary (2018) „Revolution im Jazz“ (Zitty)
  • Archiotic (2021) Nominierung für die Europe Jazz Media Charts.

Vento e Corde

Sonntag, 11.09.2022, 14:30 Uhr, Ballenlager in Greven

Vento e Corde – das ist ein – in diesem Zusammenspiel eher ungewöhnliches Duo, begegnet hier doch der kraftvolle Ton des Saxofons dem eleganten Klang der Gitarre. Beides fügt sich zu „Vento e Corde“ , zu „Wind und Saiten“.

Die beiden Musiker Andreas Gummersbach (Saxofon/Bassklarinette) und Manfred Matulla (Gitarren) bieten ihren Zuhörern Musik voller Leidenschaft, Virtuosität und inniger Atmosphäre.

Im Stil des kammermusikalischen Jazz verbindet das Duo Komposition und Improvisation. Aus klaren Formen entwickeln sich spielerische Bearbeitungen, so dass sich ein wohltuendes Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung ergibt. So kann man sich als Zuhörer*in von diesem Klang tragen lassen, wird aber auch immer wieder durch aufbrausende Klangwellen wach gerüttelt.

Das Programm umfasst unter anderem Stücke von Egberto Gismonti, Paquito d`Rivera, Ralph Towner und verschiedene Eigenkompositionen.

  • Manfred Matulla: Gitarre (6-saitig, 12-saitig)
  • Andreas Gummersbach: Sopran- C-Melodysaxofon, Bassklarinette

Wanubalé

Sonntag, 11.09.2022, 18:00 Uhr, Ballenlager in Greven

Foto: Chantal Pinzi

Es wird eng auf der Bühne des Ems Jazz Festivals in Greven: Mit Wanubalé stellt sich ein Nonett in der Kulturschmiede vor, das neben Funk, Jazz, Neo-Soul und Elektronik auch eine Menge Clubsound im Gepäck hat.

Unverkopft, tanzbar, ekstatisch – vier Bläser, zwei Drummer, Gitarre, Bass und Keyboards. Die (Rund-um-)Berliner nehmen Anleihen bei Snarky Puppy oder auch Hiatus Kaiyote. Zum Abschluss des Festivals wird’s funky, fett und groovy. Zum Mitgehen.

Besetzung: Gabriel Rosenbach, Niko Zeidler, Jonathan Steffen, Anton Kowalski, Max Feig, Moses Vester, Moritz Schmolke, Heinrich Eißmann, Philip Schilz. (Niko Zeidler)

Fotos: Andrea Oster